Die
Kunst des Einradakrobaten ist die Balance.
UNICYCLEMAN
bewegen sich im System Pop. Im Gleichgewicht von Ironie und Identifikation
erweitern sie es mit eigenen Mitteln und persönlichem Stil
– Zitat, Sample, Huldigung. Zwischen prägnantem Hit-Refrain
und detailverliebtem Soundtrack zelebrieren UNICYCLEMAN cleveres
Entertainment – Groove, Geist und Glamour.
Die
musikalische Spannweite findet in polyglotten Texten ihre Entsprechung.
Touristen-Englisch als Kunstform, naiv anmutendes Deutsch und im
Beat pulsierende Vocal-Samples. Aus dem Spiel mit Worten, Stars
und Styles erwachsen absurde Lyrics. So freimütig die merkwürdigen
Geschichtenlieder entstehen, so experimentierend werden sie produziert.
UNICYCLEMAN
sind Perfektionisten. Davon zeugen ihr Doppelpack "national
tracks" und "international tracks" sowie die Singles
"Riesa" und "Java". Vor allem aber hört
man das auf ihrem Album „Guter Name, sowieso", WSFA 2001.
Aus
ihrer Musik zu den Stummfilmen „Aelita“ (Jakow Protasanow,
1924) und „Mumie Ma“ (Ernst Lubitsch, 1918) haben UNICYCLEMAN
ein instrumentales Album (VÖ: 2003) produziert.
Die
Konzerte werden durch aufwendige Diaprojektionen ergänzt, die
Peter A. Bauer und Bert Röhner als „Gesellschaft für
Bild und Ton" realisieren. Die Dias illustrieren die Songs
oder heben die Idee in andere Ebenen und Kontexte.
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